Der Sehtest beim Optiker
Mithilfe eines Sehtest können Veränderungen der Sehschärfe festgestellt werden. Falls die Vermutung einer Sehschwäche vorliegt, sollte man umgehend einen Augenarzt oder einen Optiker aufsuchen, um genauere Informationen und Werte erlangen zu können.
Was wird beim Sehtest kontrolliert?
Die Sehstärke eines jeden Menschen kann vor allem mit zunehmenden Alter schlechter werden. Daher empfiehlt sich ein regelmäßiger Gang zum Optiker, um sich einem Sehtest zu unterziehen. Auch für Führerscheinneulinge ist ein Sehtest, so das Gesetzt, unumgänglich. Erst nach erfolgreichem absolvieren kann mit dem Führerschein begonnen werden.
Ein Sehtest besteht aber nicht nur aus dem Überprüfen der Sehstärke, sondern behandelt meist mehrere Bereiche, die zur visuellen Wahrnehmung beitragen. Dazu gehört das Farbsehen als auch das Simultansehen und die Fusion beim Binokularsehen. In manchen Fällen wird auch eine Phorieprüfung vorgenommen. Eine solche Überprüfung gibt Sicherheit, dass kein verstecktes oder latentes Schielen besteht.
Die Ursachen für unscharfes Sehen sind vielfältig. In den meisten Fällen ist es eine Fehlsichtigkeit, die durch einen zu langen oder zu kurzen Augapfel entsteht. Möglich wäre aber auch eine Erkrankung der Netzhaut, Retina, oder Schielen. Um genau feststellen zu können, was die Sehschwäche ausmacht, werden verschiedene Arten von Sehtests durchgeführt.
Sehtest mithilfe von Sehprobetafeln
Der Sehtest mittels Sehtafeln beinhaltet das Erkennen von Zahlen und Buchstaben in unterschiedlicher Größe und ist wohl der bekannteste Sehtest von allen. Auch bekannt ist diese Form von Sehtest unter „Snellen-Sehtest“, nach dem Erfinder, Augenarzt Hermann Snellen.
Ablauf dieses Sehtest ist wie folgt: Zuerst wird die Sehschärfe beider Augen einzeln überprüft, anschließend beide Augen zusammen.
Auch für die Überprüfung der Farbsichtigkeit wird eine Sehtafel verwendet, die Ishihara-Tafel. Darauf sind unterschiedliche farbliche Anordnungen erkennbar, die Zahlen und Buchstaben enthalten. Falls ein problemloses Farbsehen gegeben ist, stellt das Erkennen dieser Buchstaben und Zahlen kein Hindernis dar. Falls diese Unterschiede nicht erkennt werden, liegt eine Fehlfunktion des Farbsehens vor.
Autorefraktometer Sehtest (objektive Refraktion)
Mittels eines Autorefraktometers kann die Dioptrienzahl einer Sehschwäche definiert werden. Dabei werden die objektiven Brillenwerte, also der Brechwert, ermittelt. Der Brechwert beschreibt die erforderliche Korrektur einer Fehlsichtigkeit. Falls keine Fehlsichtigkeit vorliegt, so ist der Wert „Null“.
Im Falle einer Weitsichtigkeit liegt der Brennpunkt hinter der Netzhaut, Retina. Falls eine Kurzsichtigkeit vorliegt, so liegt er vor der Netzhaut. Mit einem Autorefraktometer kann unter anderem auch eine Hornhautverkrümmung bestimmt werden.
Da die eindeutige Bestimmung der Werte über eine medizinische Apparatur erfolgt kann man von einer objektiven Refraktion sprechen. Anders die subjektive Refraktion, wobei die Auskunft des Patienten erforderlich ist.
Phoropter Sehtest (subjektive Refraktion)
Ein Phoropter dient zur Bestimmung der subjektiven Refraktion, was bedeutet, dass die Bestimmung der Brillenkorrektur vom Patienten abhängt. Zwei brillenartige, angeordnete Apparaturen sind beim Phoropter mit verschiedenen Prüflinsen ausgestattet. Diese Linsen werden nach und nach vor das Auge des Patienten gelegt. Dabei muss der Patient Auskunft über das Sehen geben. Nach dem Testen beider Augen, werden nun beide Augen unabhängig voneinander getestet. Dabei muss der Patient erläutern, mit welcher Linse er am besten sehen kann.
Die subjektive Refraktion reicht grundlegend bereits dafür aus, eine geeignete Sehhilfe finden zu können. Wesentlich genauer wird das Ergebnis jedoch mit einer zusätzlichen objektiven Refraktion.
Sehtest mittels 3D
Ein 3D-Sehtest wird mithilfe einer 3D-Brille durchgeführt. Der Patient setzt diese Brille auf und wird durch dreidimensionale Landschaften oder Objekte geführt. Während dem Betrachten der gezeigten Bilder wird die Sehstärke bestimmt. Diese Art von Fehlsichtigkeitsbestimmung ist die wohl schnellste und bequemste Messungsmöglichkeit.
Regelmäßiges Überprüfen des Sehens: Wie oft sollte man einen Sehtest machen?
Mit dem Alter kann die Sehkraft möglicherweise abnehmen, daher empfiehlt sich, regelmäßig Sehtests durchführen zu lassen. Vor allem dann wenn eine Verschlechterung festgestellt wurde. Grundlegend kann man sagen, dass ab dem 40. Lebensjahr, etwa alle 2 Jahre ein Sehtest ratsam wäre. Sehtests können sowohl vom zuständigen Optiker Ihres Vertrauens durchgeführt werden, als auch vom Augenarzt.
Fehlsichtigkeit und Sehbeeinträchtigung lassen sich durch Früherkennen am besten behandeln.
Über Optik Weißmann
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